wie alles seinen Anfang nahm

„ich bin die Frau mit der Rute“ – den Satz werde ich wohl nie vergessen.

 

2011 war ein schlechtes Jahr ...

 – ich hatte viel Arbeit, aber einen miserabel kleinen Umsatz – ich wusste noch nicht mal, wie ich die Raten für mein neu bestelltes Auto bezahlen sollte wenn es geliefert war. Also war ich auf der Suche nach Gelegenheiten, Geschäftskontakte zu knüpfen. Eine klitzekleine Einladung in meinem Xing-Account machte mich neugierig – Business-Trefen in Köln (in der Woche -abends 20:00). Es elektrisierte mich – etwas sagte mir – da musst du hin.

 

Mir war klar – das wird hart – mindestens bis 0:00 Uhr – Heimfahrt, runter kommen und um 6:00 Uhr geht der Wecker. Trotzdem … .

 

Ein Impulsvortrag von „Koschi“ (viele werden ihn kennen), dann große Runde – jeder hat 3 Minuten, sein Geschäft vorzustellen, Networken – Ausklang. Mit dabei Uschi oder, besser Dr. Uschi Hübenthal, die Frau mit der Einhandrute, die nur diesen einen Satz als Vorstellung sagte.

 

4 Wochen später – wieder Eindladung, noch 4 Wochen später, eine weitere. Ich war wieder dabei, obwohl es zwar spannend war, aber kein Erfolg in Aussicht erschien.

 

Uschi sollte jetzt einen Vortrag halten – 30 min. Dann gab es doch noch 2 andere wichtigere Vorträge und sie hatte ganze 10 Minuten am Flipchart (ihr Notebook wollte nicht mit dem Beamer).

 

SIE IST EINE GROTTENSCHLECHTE FREISPRECHERIN!

 

Aber es hat mich wahnsinnig fasziniert.

 

Ich mach's kurz: 2 Abende organisiert, um ihren Vortrag in voller Länge zu hören, 1 Ausbildungskurs um ihre „Ch’i Systemik ®“ zu erlernen.

 

Dann ging der Schlamassel los.

 

Das es manchmal an unserer Esszimmertüre merkwürdig nach Weihrauch roch, erklärte sie uns dann (es gab einen Engel, der den Platz seit vielen Jahren schützte).

 

Auch, was uns unsere liebe Labradorhündin Grappa sagen wollte, wenn sie uns mal wieder abends ohne Ende anbellte, wenn wir von der Arbeit erschlagen einfach nur mal TV schauen wollten (es waren Lichtwesen anwesend, die mit uns kommunizieren wollten).

 

Aber der Hammer kam für mich als Atheisten und ausgebildeten Naturwissenschaftler, als ich nichtsahnend in der Abendsonne auf unserer Terrasse lag.

 

Wir hatten zuvor anhand unserer frisch erworbenen Rutenkenntnisse festgestellt, dass dort ein recht starker Kraftplatz war.

Es war so wohlig warm, neben mir ein Glas kühler Grauburgunder – ich war kurz vor dem Wegdösen ...

 

Mit einem Mal sah ich vor meinem inneren Auge mich selbst in einer Gruppe wilder Gestalten mit Fellen und gehörnten Mützen um einen großen Krater stehen.

 

Das Bild wechselte rasch und ich erkannte nur Farben – Gold mit purpurrot und weißes Fell, ein schlichter Stuhl aus Stein und große Andacht – offenbar so etwas wie eine Krönungszeremonie.

 

Ich erschrak – spinn ich jetzt – wo sind die Jungs die mich jetzt in einen weißen Kittel mit festgenähten Armen stecken? Meine Fresse, was war in dem Wein denn drin. Solche Gedanken schossen mir durch den Kopf.

 

Verwirrt rief ich abends noch Uschi an, die Kontakt zu Ihrer Seherin aufnahm und am nächsten Tag schlicht mitteilte. Alles was du da gesehen hast ist real gewesen, das hast du erlebt.

 

HMPFT.

 

Offenbar hatte ich ein paar Flashbacks aus früheren Inkarnationen erlebt und musste jetzt erstmal damit klarkommen.

 

Aber Ihre Aussage beruhigte mich erst mal und wir übten weiter mit der Einhandrute unsere neu erlernten Methoden. Auch dabei erlebten wir echte Herausforderungen an ein rationales Gehirn, aber das steht leider erst in einem der nächsten Artikel,

 

 

Euer Rolf

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